Aus Passion auf Landrover spezialisiert

WERKSTATT IM HOF.com

Fahrzeugmeisterbetrieb Marian Walter

4x4 / LANDROVER / ALLRAD SERVICE

professionelle Soforthilfe, Wartung und Reparaturen

Die Werkstatt im Hof hat sich unter anderem auf Allrad und Landrover Fahrzeuge spezialisiert, sie ist bestens ausgerüstet, um Wartungs- und Instandstandsetzungsarbeiten jeglicher Art auszuführen. Diagnose-Systeme und Spezialwerkzeuge gehören zur Werkstattausstattung.

Motoren-, Getriebe- und Achsinstandsetzung

Die Werkstatt im Hof überholt sämtliche Land Rover Motoren, Getriebe sowie Achsen, wenn keine so gut wie immer kostengünstigeren Austauschteile in guter Qualität auf dem Markt angeboten werden. Wenn es diese Angebote nicht gibt, verfügt die Werkstatt im Hof selbstverständlich über die nötigen Spezialwerkzeuge, technischen Unterlagen und Messwerkzeuge, um dieses Problem zu lösen.

TÜV und AU

In der Werkstatt erledigen wir für Sie Ihre TÜV-Abnahmen sowie sämtliche Eintragungen und AU/Abgasuntersuchungen.

Wissenswertes und Schwerpunkte beim Umbau eines Land Rovers

Motor: Es gibt für nahezu alle Landrover Motoren verschiedene Leistungssteigerungen, ob elektronisch über Zusatzsteuergeräte, umprogrammierte Motorsteuergeräte. Eine mechanische Motoroptimierung erfolgt über eine Feinabstimmung der Einspritzpumpe, die Verwendung überarbeiteter Turbolader oder größerer Ladeluftkühler. Hier ist ein Beratungsgespräch auf jeden Fall erforderlich.

Fahrwerk: Der Land Rover ist in der Serienversion schon mit einem der besten Off Road - Fahrwerke ausgerüstet, die von den Herstellern verbaut werden, jedoch sind auch hier die Möglichkeiten eines Umbaus fast grenzenlos. Sehr wichtig ist hier das Einsatzgebiet des Fahrzeuges, um das Fahrzeug genau auf die gewünschten Eigenschaften abstimmen zu können (Hängerbetrieb, Pistenfahrten, Komfort, Off Road, Expeditionen, Rallye,Trial). Auch hier ist ein gute Beratung sehr wichtig.

Traktion: Trotz der von Haus aus hohen Geländetauglichkeit stößt der Land Rover an seine Grenzen, sobald ein Rad an Traktion verliert. Um diese Schwachstelle zu umgehen, können Differentialsperren nachgerüstet werden. Die Montage von Differentialsperren erhöht die Geländetauglichkeit um ein Vielfaches. Ebenfalls sehr wichtig ist die richtige Wahl der Reifen für das Einsatzgebiet und den Untergrund.

Fahrzeugschutz: Auf felsigem Terrain oder in Wäldern abseits von befestigten Straßen ist es unerlässlich, die empfindlichen Teile des Landrover zu schützen und zu verstärken. Dazu dienen verstärkte Stoßstangen, Unterfahrschutz, Getriebe- & Tankschutzplatten und ein Differentialschutz. Ohne diese Schutzmaßnahmen kann eine Reise oder eine Off Road-Tour ein schnelles und meist auch ein teures Ende haben. Je nachdem, wo man sich auf der Welt befindet, kann es sogar lebensbedrohliche Situationen erzeugen.

Wissenswertes über den Land Rover Defender:

Der Landrover Defender ist ein Geländewagen des Autoherstellers Land Rover. Das Unternehmen Land Rover (damals noch Rover) baut seit 1948 das gleichnamige Fahrzeug, das nicht zuletzt durch die Fernsehserie Daktari bekannt wurde. Die ersten drei Modellreihen wurden mit Land Rover Serie I, II und III bezeichnet. Die vierte Serie (seit 1983) wurde zunächst unter der Bezeichnung One Ten (110) bzw. Ninety (90) vermarktet. Erst im Jahre 1990, dem Jahr der Einführung der Baureihe Discovery (die eine Diffenzierung der Modellreihe notwendig machte), bekam der eigentliche Land Rover die Bezeichnung Landrover Defender. Im Jahr 2007 erschien eine neue Reihe des Defender, bei dem äußerlich einige Details verändert wurden und ein neuer Motor zum Einsatz kam. Dies wurde notwendig, da der Defender sonst nicht die Euro-4-Abgasnorm erfüllt hätte.

Varianten

Der Defender ist modular aufgebaut. So lässt sich das Dach mit verhältnismäßig wenig Aufwand entfernen, so dass aus einem geschlossenen Fahrzeug eines mit Plane gemacht werden kann. Die drei Grundmodellvarianten sind in drei Fahrzeuglängen (90, 110, 130) erhältlich. Verschiedene Dacharten (Station-Wagon = geschlossen mit Fenstern, Hardtop = geschlossen ohne Fenster, Softtop = Plane, etc.) können damit kombiniert werden: Defender 90 County Station-Wagon (CSW), Hardtop (HT), Plane (Soft Top, ST), Pickup (PU) Defender 110 County Station-Wagon (CSW), Hardtop (HT), Pickup (PU), High Capacity Pickup (HCPU), Crew-Cab (CC) Defender 130 (von 1986 -1990 auch als 127 bekannt) als Pickup mit Doppel- oder Einzelkabine Defender 147 (gestreckte 6-türige Variante von Land Rover Südafrika). Die Zahlen in den Modellnamen geben traditionell die Radstände in Zoll an. Hiervon wurde allerdings zugunsten runder Zahlen beim Defender abgewichen. So beträgt beim Defender 90 z. B. der Achsstand 93 Zoll und beim Defender 130 beträgt er 127 Zoll. Der Defender 90 wird auch als "Ninety" und der Defender 110 als "One Ten" bezeichnet (nur bis 1990, s. o.). Die Modellreihen 90 und 110 werden mit klassischen weißlackierten Stahlfelgen oder mit 5-Speichen-Leichtmetallfelgen ausgeliefert. Die 130er Reihe gibt es nur mit Stahlfelgen.

Motorisierung

Ursprünglich mit verschiedenen Motorvarianten ausgestattet, gibt es den Land Rover Defender seit einigen Jahren in Deutschland nur noch als 2,5-Liter-Turbodiesel-Direkteinspritzer. Mitte der neunziger Jahre entstand aus der 200er Reihe die Baureihe 300 Tdi, mit 83 kW (113 PS) bei 4000 1/min. In der Zeit, in der Land Rover zu BMW gehörte, wurde die derzeitige Variante Td5 als 5-Zylinder-Diesel mit Pumpe-Düse-System, 90 kW (122 PS) bei 4200 1/min eingeführt. Das Aggregat entstammte einer von Rover komplett neuentwickelten Motorenbaureihe, die ursprünglich vom Vier- (Td4) bis zum Sechszylinder (Td6) reichen sollte, dann aber bei der Übernahme durch BMW bis auf den bekannten Td5 gekippt wurde. Das maximale Drehmoment des Motors beträgt 300 Nm bei 1.950 1/min. Die leistungsstarke V8-Version ist in Deutschland nicht direkt erhältlich (ausgenommen die 50-Years Jubilee Edition, die auch in Deutschland mit V8 Motoren - wenn auch nur in kleiner Stückzahl - verkauft wurde). Nach der Übernahme von Land Rover durch Ford im Jahr 2000 wurde mit einer Überarbeitung des Defenders begonnen. Im Frühling 2007 kam die neue Variante bei gleichbleibendem Namen auf den Markt. Optisch hielten sich die Veränderungen zurück, das Grunderscheinungsbild blieb. Im Inneren fielen das moderne Armaturenbrett und die neuen Sitze auf. Diese wurden nötig, da die bisherige Längsanordnung der Rückbänke beim 90 und 110 nicht mehr zulassungsfähig sind. Äußerlich sticht vor allem die teilweise Erhöhung der Motorhaube ins Auge, die notwendig war, um den neuen Motor unterzubringen, ein 2,4-Liter-Vierzylinder-Diesel-Aggregat, das von der Konzernmutter Ford entwickelt wurde. Mit 90 kW (122 PS) kam der Motor auf die gleiche Leistung wie der Vorgänger, erfüllte jedoch die Euro-4-Abgasnorm. Durch den Verzicht auf die Pumpe-Düse-Technik zugunsten des Common-Rail-Verfahrens kam der neue Motor nicht nur auf bessere Leistungswerte, sondern war zudem deutlich leiser als der Td5. Auch ein neues Sechsganggetriebe wurde dem neuen Defender in die Wiege gelegt. Die kürzere Übersetzung des ersten Gangs sollte in Kombination mit dem höheren Drehmoment Geländefahrten einfacher machen. Durch die verbesserte Beschleunigung in den einzelnen Gängen war eine über 20 Prozent längere Übersetzung des sechsten Gangs möglich. Die Folge war mehr Laufruhe und Komfort sowie ein geringerer Verbrauch. Für Traditionalisten barg das neue Modell allerdings einen gewaltigen Stilbruch: Durch die komplett überarbeitete Heizungs- und Lüftungsanlage fielen die klassischen Lüftungsklappen direkt unter der Frontscheibe weg.

Technische Details

Der Defender hat einen sehr stabilen Leiterrahmen. Dies führt, trotz der Tatsache, dass viele Teile (z. B. Karosseriebleche) aus Aluminium gefertigt sind, zu einem Leergewicht von über 1800 kg. Die Fahrleistungen auf der Straße sind eher gering: Der Defender mit 300Tdi-Motor erreicht bei hohem Geräuschpegel 129 km/h, der Td5 knapp 138 km/h (Herstellerangaben, tatsächliche Werte liegen darüber). Die Td4 Version mit 2,4l Ford-Motor begrenzt die Höchstgeschwindigkeit elektronisch auf ca. 130 km/h. Seine Stärken spielt der Defender abseits der Straße aus. Die im Geländegang sehr kurze Übersetzung, der permanente Allradantrieb mit sperrbarem Mitteldifferential und die hohe Achsverschränkung sowie eine Wattiefe (Wasserdurchfahrten) von 50 cm lassen ihn bereits in der Serienausstattung die meisten Situationen bewältigen. Eine Besonderheit des Defenders ist die Funktion der Handbremse. Diese wirkt nicht, wie bei anderen Fahrzeugen, auf die Räder, sondern (wie auch beim Nissan Patrol GR) direkt auf die Kardanwelle zur Hinterachse. Durch Sperren des Mitteldifferentiales wirkt die Handbremse auf alle Räder. Der Dieselverbrauch beträgt 10 bis 11 l/100 km. Die aktuellen Ausstattungsvarianten beinhalten auch elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung, ABS usw. Trotzdem bleibt die Ausstattung und das Gesamterscheinungsbild des Defenders spartanisch und spricht somit weiterhin eher Individualisten als die breite Masse an.

Geschichte

Die ursprüngliche Entwicklung (1947) der Land-Rover-Serie geschah ausschließlich für die zivile Nutzung in der Landwirtschaft. Bald bewährte der Land Rover sich aber auch auf Expeditionen. Erst später entdeckte ebenfalls das Militär das Fahrzeug für sich und die britischen Streitkräfte machten es 1956 offiziell zu einem ihrer Standardfahrzeuge. Auch wenn der Defender die zweifelhafte Ehre hat, in vielen aktuellen Krisengebieten dieser Erde angetroffen zu werden (Militär, aber auch humanitäre Hilfsorganisationen), so erfreut er sich doch vor allem und nach wie vor großer Beliebtheit als zuverlässiges privates Nutz- und Expeditionsfahrzeug. Der Land Rover ist für seine große Robustheit bekannt. Nach Angaben des Pressesprechers von Land Rover sind 75 Prozent aller jemals gebauten Land Rover noch im Einsatz. Daher seien bis heute (2007) auch Ersatzteile für die erste Baureihe erhältlich.

Militärnutzung

Das britische Ministry of Defence (MOD) nutzt den Land Rover. Bereits seit der Series II findet er laufende Anerkennung. Aber auch andere Armeen setzen den Defender bzw. seine Vorgänger ein. Die Baureihe IV (Ninety, OneTen, Defender) wird in vielen Varianten genutzt. So als TUL Truck Utility light (90) und TUM Truck Utility Medium (110, 130)

Wolf

Seit 1996 wird die aktuelle Variante des Defender in der Militärausführung Wolf (Land Rover-Bezeichnung: Defender XD - Extra Duty) eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine besonders überarbeitete Variante des Defender. Im Wesentlichen sind dort gegenüber der zivilen Version verändert: Subframe unter der Ladefläche für erhöhte Lasten, Schnellwechselkühler für "battlefield conditions", Felgen des Defender 130 auf den 90 und 110- Versionen, Militärstoßstange mit Maulkupplung vorne, Lampenschutzgitter, Luftansaugung mit Schnellwechselfiltern und automatischer Umschaltung auf die Seite, die nicht im Wasser ist, innenliegender Überrollkäfig, verbesserte Starrachsen (Basis: Range Rover P38a), Leseleuchte am Armaturenbrett, Militärbeleuchtung (Tarnlichtschalter), Motorhaube von außen zu öffnen, diverse Halterungen auf der Motorhaube für Spaten, Tarnnetzwanne und anderes. Klappbare Windschutzscheibe, Steckscheibentüren mit Klappgriffen, Kraftstoffbehälter-Stauräume mit eckigen Klappen an beiden Seiten des Fahrzeugs. Heavy-Duty-Fahrwerk, 24-Volt-Stromanlage, zusätzliche Rückleuchten (siehe auch Tarnlicht) bei der Softtop-Variante, Plane aus Kunststoff bei der Hardtop-Variante, vergrößertes Hardtop aus Kunsttoff, Reifen GoodYear G90, seitliche Ersatzreifenhalterung, verbesserte Zugösen am Rahmen vorne und hinten (für Hubschrauberabsetzung), Unterfahrschutz-Stange vorne, zusätzliche Ausstattung wie Gewehrhalter, Funkvorrichtungen und mehr. Eine besondere Variante des Wolf 110 ist das Rapid Deployment Vehicle (RDV, Land Rover-Bezeichnung), welches militärisch WMIK bezeichnet wird (Weapon Mounted Installation Kit). Abweichungen zur obigen Wolf-Variante: Keine Plane, kein Dach, niedriger Überrollbügel, vorne mit integriertem Kabelschneider, erhöhter Beifahrersitz (Kommandant), MG-Halterung außen, Beifahrerseite keine Türen montiert, dafür nur Sperrbleche, alternativ eine Plane anstelle der Hecktür/Klappe, eine große Staukiste für z. B. Munition, demontierte Windschutzscheibe, 360 Grad drehbare MG-halterung und Schützensitz auf der Ladefläche.

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